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17. Dezember 2021
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Bio, fair, regional, vitaminreich und gesund. Man achtet meist darauf, was man isst. Aber was man den ganzen Tag auf der Haut trägt beeinflusst ebenfalls Gesundheit und Umwelt. Natürliche Inhaltsstoffe sind deshalb eine gute Idee für Körper und Natur. Hier ein paar Keyfacts, wie du durch deinen Drogerieeinkauf dir etwas Gutes tun und gleichzeitig die Ressourcen schonen kannst.

Siegel helfen dir durch den Dschungel

„Echte“ Naturkosmetik erkennst du an Siegeln wie jenes vom BDIH, NATRUE oder COSMOS. Die App Codecheck kann dir helfen, die richtigen Siegel von Greenwashing zu unterscheiden. Eine einheitlich geregelte, rechtlich abgesicherte Definition von „Naturkosmetik“ gibt es allerdings nicht. Grundsätzlich gilt, dass zertifizierte Naturkosmetik auf bestimmte synthetische Rohstoffe, Silikone, Parabene, Paraffine und andere Erdöle verzichtet. Die Produkte müssen zu mindestens 50 Prozent aus pflanzlichen Inhaltsstoffen bestehen und mindestens 5 Prozent der gesamten Inhaltsstoffe müssen aus biologisch zertifiziertem Anbau stammen. 

Palmöl ist ein wichtiger Rohstoff

Fast 18 Prozent der Palmölproduktion wird für Hygiene- und Pflegeprodukte verwendet. Der Ölpalmenanbau hat gravierende Folgen für die Regenwälder, aber Palmöl durch andere pflanzliche Öle zu ersetzen, würde größere landwirtschaftliche Flächen beanspruchen. Es ist daher wichtig, Palmöl nach sozialen und ökologischen Kriterien zu produzieren, so wie es in vielen Naturkosmetikprodukten bereits umgesetzt wird. 

Die Herstellenden verpflichten sich zu einer möglichst umwelt- und ressourcenschonenden Herstellung der Produkte und der Verwendung von möglichst umweltschonenden und oft auch recycelbaren Verpackungen. So wird die Umwelt weniger belastet und wichtige Rohstoffe werden eingespart. Wichtig ist aber auch: Naturkosmetik ist zwar tierversuchsfrei, aber nicht zwingend vegan. Hier musst du auf weitere Siegel achten, wie beispielweise das PETA Vegan Siegel, oder die Veganblume.