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13. Januar 2022
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Die riesengroße Auswahl an Kaffee in unseren Supermarktregalen verrät schnell: Kaffee ist das beliebteste Getränk der Deutschen. Aber bei den verschiedenen Siegeln und Zeichen auf den Produkten – bio, öko, fair – ist es gar nicht so einfach da zu durchblicken. Manche Kaffees vereinen alle drei Kriterien, andere Produkte erfüllen keins! ÖKO-Test hat verschiedene gemahlene Kaffees bewertet – wir stellen euch den Sieger vor.

Doch welche Kriterien sind entscheidend, wenn es um guten oder schlechten Kaffee geht? Das Lieblingsgetränk der Deutschen wird häufig unter unfairen Bedingungen angebaut. Die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern, die den Kaffee anbauen, leben häufig unterhalb der Armutsgrenze. Das bedeutet Produzierende müssen Regenwald roden zur Ausweitung ihrer Anbauflächen, da sie ansonsten nicht durch ihren Ertrag überleben können. Dadurch gibt es immer weniger Regenwald, was das Klima belastet und vielen Tieren den Lebensraum nimmt. Diese Art des Kaffeeanbaus schadet Mensch und Umwelt.

Die Zeitschrift ÖKO-Test untersuchte 20 Kaffees, 14 davon verfügten weder über rückverfolgbare Lieferketten noch über Transparenz in Sachen Umweltschutz und fielen daher durch. Gerade große Röstereien und die Marktführer schnitten sehr schlecht ab, auch in den Bereichen Risikomanagement und menschenrechtliche Sorgfaltspflichten.

Die beste Wahl ein „Faires Pfund“

Der Gewinner ist der Bio-Kaffee „Faires Pfund“ von GEPA und das sogar mit großem Abstand. Denn der Name ist Programm: Die soziale und ökologische Unternehmensverantwortung ist ein wichtiger Faktor bei ÖKO-Test und diese wird bei dem Fair-Handelsunternehmen GEPA lückenlos nachgewiesen. Beispielweise unterstützt GEPA die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern dabei, die Folgen des Klimawandels abzumildern und fördert klimafreundliche Produktionsweisen und die Umstellung auf Bio-Anbau. Zudem wird der Kaffee klimaneutral geröstet und belastet so weniger die Umwelt.

Fairer Handel und Qualität gehen Hand in Hand

Qualität des Kaffees muss also nicht zulasten von Produzierenden und Umwelt gehen. Die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern vor Ort kennen ihre Böden, ihre Pflanzen und die klimatischen Bedingungen genau und durch faire Löhne und faire Arbeitsbedingungen haben sie die Möglichkeit, qualitativ hochwertigen Kaffee auch umweltschonend anzubauen.

Mehr zum Testergebnis und den Hintergründen lest ihr im Artikel „Das beste Produkt im Test“ auf der Website der GEPA.

 

GEPA The Fairtrade Company